Erinnerung an die Corona-Pandemie

Jesteburg, 8. Februar 2021

 

Liebe Kundinnen und Interessierte,

 

 ich hoffe sehr, dass Sie alle die vergangenen Monate

seit Beginn der Pandemie so gut und so gesund wie nur irgend möglich

überstanden haben. Ich wünsche Ihnen und Euch von Herzen weiterhin

viel Zuversicht und das notwendige Durchhaltevermögen.

 

Einige von Ihnen/Euch haben in den Sommermonaten

Behandlungstermine wahrgenommen.

Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn ich war mir im Mai

wirklich nicht sicher, ob und wann eine Öffnung überhaupt wieder möglich sein würde. Unter Einhaltung aller Vorschriften hat dann aber alles sehr gut funktioniert!

 

Ich kann jede/n von Ihnen/Euch verstehen, der/die bisher noch zurückhaltend war und seit Beginn der Pandemie im vergangenen Frühjahr auf den Luxus oder das Vergnügen einer kosmetischen Behandlung lieber verzichten möchte (oder vielleicht leider auch verzichten muss).

 

Ich sehe es so: ungewohnt blasse Wimpern, "verwilderte" Augenbrauen,

die selbstmanikürten Fingernägel (back to nature!) und natürlich vor allem unsere immer länger werdende Haarpracht sind momentan ein großartiges Zeichen der gemeinsamen Anstrengung

und sicherlich das kleinere Übel gegenüber einer möglichen Covid-19-Infektion!

 

Ja, da könnten Fernsehprominenz, Profisportler und Regierungspolitiker/innen

mit Haarbändern, Zöpfen und Dutt durchaus mit besserem Beispiel vorangehen, und uns damit das (humorvolle?) Gefühl einer Schicksalsgemeinschaft geben.

 

Leider kommt nun aber zur Sorge um die Gesundheit bei vielen auch die Angst vor den gravierenden Folgen für das Wirtschaftssystem, für die persönliche und unser aller Zukunft hinzu. Das lässt die Rufe nach schnellstmöglicher Beendigung der Schließungen lauter werden.

 

ABER wir dürfen jetzt nicht kopflos werden und unkontrolliert zu vieles gleichzeitig wieder eröffnen! Man muss gut überlegen und jeweils  mindestens 14 Tage zwischen den Schritten vergehen lassen! Das ist meiner Meinung nach Ende April und im Mai 2020 eben nicht passiert. Da hat man schnell und einfach sozusagen "Wünsche erfüllt". Unsere Politiker/innen werden vermutlich wieder das machen, was wir Wähler wollen bzw. das, was die Lautesten verlangen. Und genau davor habe ICH Angst! Wir einzelnen Menschen handeln sicherlich mehrheitlich verantwortungsbewusst, aber die "Masse Mensch" ist doch eher unsozial, triebhaft und schwer kontrollierbar.

 

Sofern sie es überhaupt noch in der Hand hat: Die Regierung darf jetzt nicht das Steuer loslassen,

denn wir sind noch mitten im Sturm! Alle bisher erbrachten Anstrengungen und hingenommenen Verluste wären umsonst.

 

Ich persönlich denke, dass ein viel härterer "Lockdown" (bereits im November, aber spätestens seit Januar 2021!) zielführender gewesen wäre. So wie es jetzt ist, trifft es zwar wenigere Branchen und Einrichtungen, die aber umso länger und umso schlimmer. Wie sagte schon meine Großmutter: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende." Wie wahr! Aber es ist, wie es ist. Nachher ist man immer klüger, und: "Wir werden einander viel zu verzeihen haben" (Gesundheitsminister Jens Spahn, 22.4.2020).

 

Mein herzlicher Appell und Wunsch:
Haben Sie Verständnis und Geduld! Tragen Sie Ihren Teil bei, damit wir das gemeinsam schaffen!

Und das Ende des Lockdowns bedeutet ja nicht, dass man (gleich) alles machen muss, was man machen darf.

Geduldiges Warten erhöht die Vorfreude umsomehr - sowohl auf Ihrer als auch auf meiner Seite.

 

Ich freue mich wahnsinnig auf ein Wiedersehen!

Sie fehlen mir sehr!

 

 Aber noch wichtiger: Bleiben Sie und Ihre Lieben gesund!